PHP USERGROUP DRESDEN e.V. [VR 9725]


Das war der PHP Developer Day 2016

am 24. September in der Scheune, Dresden Neustadt

Treffen sich 100 PHP-Entwickler in der Scheune, so könnte man den PHPDD16 einleitend beschreiben. Was dabei rauskam, wie der Tag verlief und wer alles dabei war haben wir hier für euch mal kurz zusammengefasst.

Wer ist eigentlich dieser PHPDD16?

Hashtag PHPDD16, war das 2. PHP Event dieser Art in Dresden. move:elevator und der PHP USERGROUP DRESEN e.V. luden alle Entwickler und Nichtentwickler aus und um Dresden ein, gemeinsam einen Tag voller Vorträge und Meinungsaustausch zu genießen. Und der Einladung folgten zu unserer Freude viele. Wir möchten uns an dieser Stelle für die Organisation und die finanzielle Unterstützung besonders bei move:elevator bedanken.

Wie verlief der Tag?

Samstag 9 Uhr morgens, noch schnell zum Bäcker, Kaffee geholt, und ab zur Scheune. Der Einlass war bereits aufgebaut und die ersten Besucher unterhielten sich bereits bei ihrem Kaffee. Man traf bekannte Gesichter aus den PHP Meetups. Nach und nach wurde es voll und pünktlich um 10 Uhr ging es dann los.

Alexander Hippe von move:elevator stimmte uns in seiner Willkommensrede auf den Tag ein. In seiner Präsentation nahm er Besonders den digitalen Wandel unter die Lupe. Parallelen zur industriellen Revolution zeigten, welche kulturellen und institutionellen Veränderungen wir zurzeit erleben. Bedenkt man, dass es im Jahr 1982 erst 200 Hosts im Internet gab,

sind wir schon sehr weit gekommen. Und das alles in so kurzer Zeit, rasant eben, ähnlich dem Sprechtempo von Alex.

Tommy Mühle, ebenfalls move:elevator, legte dann so richtig los. In seinem Vortrag „Library Discovery – Stop reinventing the wheel“ stellte er uns sehr gute Libraries vor, die das Leben des PHP Entwicklers erleichtern. Er nannte Gründe, die für die eigene Implementierung sprechen, ebenso wie Gründe externe Libraries zu verwenden. Neben einer Vielzahl an vorgestellten Libraries, beinhaltet sein Vortrag zusätzlich jede Menge nützliche Tipps und Quellen diese zu finden und zu bewerten. Fazit: Nimm dir die Zeit, dass passendes Werkzeug für deine Arbeit zu finden.

 


Bei Shopware tut sich was. Benjamin Cremer von der shopware AG und der PHP-Usergroup Münster hielt den sehr interessanten Vortrag „Deploy shopware to the cloud“. Wer schon einmal darüber nachgedacht hat, sein PHP-Projekt bei einem der bekannten oder unbekannten Cloud-Anbieter zu hosten und zu skalieren, der sollte sich unbedingt den Vortrag noch einmal ansehen. Erst wurden die unterschiedlichen Services vorgestellt, im Anschluss wie diese optimal genutzt werden und welche Hürden es dabei gibt. Shopware wird dabei über composer integriert. Fazit: Ein sehr guter Vortrag für alle Shopware Fans und die, die es werden wollen.

 

 

Holger Woltersdorf von der Fortuneglobe GmbH sprach über “CQRS in Production”. Das schöne bei solchen Vorträgen aus der Praxis ist, dass man sehr gut sieht, wie man aus Fehlern lernt und wie man sich weiterentwickelt. Holger stellt zunächst kurz und knapp die Theorie von CQRS vor. Anschließend beantwortet er die Frage wie man das Ganze dann implementiert. “Wir brauchen einen Namen, irgendwas Schnelles, irgendwas Cooles”, so beschrieb Holger die Sternstunde von Icehwak 1.0. Welche Pitfalls dabei auftraten und welche Lösungen gefunden wurden, erfahrt Ihr in dem Video. Fazit: Immer wieder schön aus den Fehlern anderer zu lernen.

 

 

Und dann kam Patrick Pächnatz von move:elevator. Patrick ist einer der Menschen, die sich auf der Bühne wohl fühlen. Da macht es dann auch nix, wenn plötzlich der Laserpointer ausfällt. Ganz großes Kino. Der Inhalt seines Vortrages war ebenso großartig. Euer Jenkins Server ist lahm? Dann wisst ihr jetzt dank seines Vortrags „Jenkins Acceleration“ was ihr dagegen tun könnt. Von der Node Skalierung mit Kubernetes bis zur Delivery Pipeline war alles dabei. Fazit: Lahme Enten gab es gestern, mittlerweile gibt es genug Lösungen für Performance Optimierung.

 

 

Ein weiterer Stargast des Abends war Sebastian Heuer, “die kartenmacherei GmbH”. Extra aus Hamburg angereist, mit seinem Survival Guide im Gepäck. Wie man damit den Microservices Wahnsinn überlebt, erzählte er uns in seinem Talk „A Developer’s Survival Guide for the Microservice Era“. An einem Praxisbeispiel wurden die Vor- und Nachteile optimal erläutert. Wer danach nicht Lust hat, seine Projekte zu kapseln, war anscheinend nicht dabei. Von der Implementierung eines Microservices, in einen Legacy-Monolithen bis zur Deployment Pipeline mit Ansible Containern war alles dabei. Fazit: Ein sehr ausführlicher Survival Guide, mit vielen nützlichen Infos um sich im Dschungel zu behaupten.

 

 

Die Symfony Form-Komponente ist wohl eine der meist genutzten Komponenten. Bernhard Schussek, Freelancer und Symfony Core Entwickler gab in seinem Vortrag „Forms Do’s and Don’ts“ wichtige und detaillierte Hinweise, wie man mit Symfony Forms richtig umgeht. Wir schütteln jetzt noch die Köpfe über all die Fehler die wir begangen haben und jetzt nie wieder begehen werden. Welche Neuerungen in der Komponente es gibt und die persönlichen Best Practices von Bernhard seht ihr alles in seinem umfassenden Vortrag. Fazit: Complex Things are Complex. Forms can be simple if done right.

 

 

Du weißt nicht wie man am besten Docker Builds für eine Applikation erstellt. Dann hat Sandro Keil von der prooph software GmbH dir hoffentlich im Vortrag „The Way to Hassle Free Docker PHP Web Stack Deployments“ eine Blaupause für das eigene Projekt geliefert. Sandro ließ mit seinem Vortrag jedes Docker-Herz höher schlagen. Er selbst blieb dabei ganz gelassen. Er hatte so viele wichtige Tipps die man hier nochmal in Ruhe anschauen kann. Fazit: Docker eignet sich hervorragend für das Deployment auch komplexer Webanwendungen.


Und was gab’s nun zu essen?

Zwischen diesen ganzen Fachvorträgen gab es natürlich auch zu essen. Es wurde alles aufgefahren was die heimischen Kühlschränke hergaben und zum Glück noch mehr. Kaffee & Coke am Morgen, wurden angereichert durch Subway-Subs, welche nahtlos durch Kuchen ersetzt wurden. Der Kuchen konnte natürlich schon in ein Bier oder Radler getunkt werden. Wer da hungrig nach hause gegangen ist, war nicht den ganzen Tag da.

PHP Developer Day 2016

Was macht diesen Tag so besonders?

Jeder der anwesend war, hat auf diese Frage vermutlich eine andere Antwort. Teilt sie uns einfach mit. Über Feedback und Kritik freuen wir uns stets.

Das Besondere dieser Veranstaltung unserer Meinung nach, war das hohe Niveau der Vorträge zu einem unschlagbaren Eintrittspreis. Wir hatten Top-Speaker, sowohl aus den eigenen Reihen als auch alte Hasen.

An diesem Abend trafen sich 100 PHP Interessierte und tauschten Ihr Wissen aus. Das bedeutet für die Region Dresden und PHP enorm viel. Wenn wir diese Dynamik in den eigenen Reihen erhalten, werden wir vielleicht die nächste große Agenturszene in Deutschland, neben Hamburg und Berlin. Genug Potenzial haben wir! Folgt uns und werdet Teil dieser Bewegung.

PHP Developer Day 2016

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Speaker und Vorträge


Sponsoren

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